Der Oenologe Martin Schwarz sorgt in seiner Meißner Weinmanufaktur am Mariaberg für den optimalen Ausbau der Wolkenberger Weine und unterstützt Bettina Muthmann und ihr Team bei der täglichen Arbeit im Weinberg.

Die meisten der Wolkenbergweine werden in Stahltanks ausgebaut, jedoch reifen Teile des Kernlings und des Cabernet Dorsa in Eichenfässern. Martin Schwarz zeichnet sich durch seine Experimentierfreude und sichere Hand aus, so dass wir alle überzeugt sind, dass sich die Wolkenberger Weine unter seiner Regie bestens entwickeln werden.

Nachdem die Bagger im Tagebau Welzow Süd im Bereich des ehemaligen Ortes Wolkenberg ihre Arbeit beendet hatten, begann die Zeit der Rekultivierung. Ebenso besonders wie das Dorf Wolkenberg war die Idee, an diesem Ort einen Weinberg wieder entstehen zu lassen.

2005 wurde ein Projekt mit 99 Reben gestartet. Die daraus resultierenden positiven Erfahrungen ermutigten den Energiekonzern Vattenfall in Zusammenarbeit mit der Hochschule Geisenheim und der BTU Cottbus einen 6 Hektar großen Weinberg anzulegen.

30 Meter hoch, Süd-Süd-West ausgerichtet bei 11 Grad Neigung sowie eigens für den Weinbau ­optimale Bodenbeschaffenheiten waren das ­Rezept für den Aufbau des Wolkenberges.

Die dort vorzufindenden Rebsorten sind so außergewöhnlich wie der Weinberg selbst. Sieben Rebsorten sind auf 26000 Reben verteilt.

Angebaut werden fünf Weißweinsorten: Grauburgunder, Weißburgunder, Kernling, Schönburger sowie Roter Riesling.

Der Rote Riesling ist eine Rarität, in Deutschland werden kaum mehr als 35 Hektar angebaut, der Wolkenberg beherbergt einen Hektar davon. Komplett wird unser Angebot durch die drei Rotweinsorten Rondo, Cabernet Dorsa und Spätburgunder.

Inmitten einer der sonnenreichsten Gegenden Deutschlands, der Niederlausitz, ist der Weinberg Wolkenberg zu finden.

Verlässt der Reisende das kleine Dorf Papproth geradeaus in Richtung Spremberg, scheint eine andere, neue Welt zu beginnen. Die Straße ist neu, gut ausgebaut und auch die Umgebung verrät: hier ist einfach Alles neu! Das Auge trifft auf keinen hochgewachsenen, alten Baum, auf kein altes Gebäude. Alles ist jung und dabei, sich zu entwickeln. So wie unser Weinberg, an dem der Reisende beinahe vorbei gefahren wäre, denn von der Straße aus ist er nicht zu sehen. Kurz nach dem Beginn der „neuen Welt“ verweist ein kleines grünes Schild auf den Weinberg Wolkenberg. Dort auf dem Parkplatz sind Tafeln aufgestellt, die verraten, was auf der anderen Seite des breiten Hangs zu finden ist.

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